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19. Bike Festival Riva del Garda 

Silentbreeze Rennbericht von Patrick Schleinkofer

Einleitung:

Garda Trentino (Italien): das ist die schmale, von imposanten Bergen eingerahmte Nordspitze des Gardasees und ihr Hinterland. Die Region ist durch den eindrucksvollen Kontrast zwischen alpiner Berglandschaft und mediterranem Flair gekennzeichnet. Malerische kleine Bergseen prägen sie ebenso wie Weingärten, Obst- und Olivenhaine oder attraktive, lebhafte Städtchen. Garda Trentino - das sind Riva, Torbole-Nago, Arco, Drena, Dro sowie der Tennosee. Unser Marathon findet in Riva del Garda statt, ein lebhafter, mondäner Urlaubsort, der an der Nordspitze des Gardasees liegt und mit 13.000 Einwohnern der zweitgrösste Ort nach Desenzano ist. Die verwinkelte und wunderschöne Altstadt wird über die erhaltenen Stadttore erreicht. Hier findet sich für jeden Geschmack etwas, denn Riva bietet ein vielfältiges Sport- und Freizeitprogramm: Liebhaber des Wassersports, Mountainbiking, und Climbing kommen hier auf ihre Kosten. Im Ort herrscht eine bunte Mischung aus gesetztem Kurpublikum, Familien und Sportfreaks. Riva hat den schönsten und längsten Badestrand am See. Das milde Klima begünstigt eine mediterrane Vegetation, so dass der Ort wie eine Oase inmitten der imposanten Berge wirkt, in der üppig Oliven und Palmen gedeihen. Riva ist durch die Hänge des Monte Brione von Torbole getrennt.

Seit nunmehr 19 Jahren lockt das Sympatex BIKE Festival Garda Trentino Mountainbike-Fans jeden Alters aus ganz Europa nach Riva del Garda. Für viele Biker ist das MTB-Eldorado am schönen Gardasee Urlaubsziel Nummer Eins. Denn die Region zählt zu einem der vielseitigsten und schönsten Mountainbike-Destinationen in Europa.

Tag zwei des BIKE Festivals steht ganz im Zeichen des „Rocky Mountain BIKE Marathon Garda Trentino“. Der Riva-Marathon mit seinem bewährten Vier-Runden-Konzept zieht sportlich wie landschaftlich alle Register.

Der Startschuss für den Rocky Mountain BIKE Marathon wurde pünktlich um 7:45 von Freeride-Legende Brett Tippie abgefeuert. Mit 2.300 gemeldeten Teilnehmern aus insgesamt 30 Nationen war der Marathon von Riva ausgebucht.

Mit am Start waren wieder viele namhafte Profis sowie diverse Nationale und Internationale Meister.

Der Rocky Mountain BIKE Marathon Garda Trentino zählt nicht nur zu den wichtigsten Langstrecken-Rennen in ganz Europa, er bildete auch in diesem Jahr wieder den Auftakt zur „Marathon Man Europe Serie 2012“. Fahrerinnen und Fahrer konnten in Riva wieder zwischen vier unterschiedlichen Distanzen von 27 bis 105 Kilometer und 600 bis 3.561 Höhenmeter wählen.

 

Das Rennen:

Samstagabend hieß es früh ins Bett zu gehen, denn der Start war um 7h45 Uhr. Bereits um 5h30 Uhr klingelte nach einer kurzen Nacht der Wecker und mit einem ausgiebigen Frühstück wurde die Grundlage für das anstrengende Rennen gelegt.

Das Wetter war in den vergangenen Tagen zum Glück trocken geblieben, damit durften alle Schlüsselstellen und technische Herausforderungen in diesem Jahr gut fahrbar sein.

Vom Start an ging es zunächst 5 km auf Asphalt die Ausgangsstraße Richtung  „Albola“ entlang, bis dann auch schon der erste sehr steile und schmale Anstieg durch alte Gassen und Olivenhaine folgte. In engen Serpentinen schlängelte sich die Strecke den Hang hinauf. Es folgte ein permanenter über 1.100 Höhenmeter  langer Anstieg bis auf 1.145 Metern. Die dann folgenden Abfahrten waren teils sehr anspruchsvoll und verlangten volle Konzentration. Die felsigen und steinigen Trails waren spiegelglatt und gefährlich zu fahren. Etliche Fahrer hatten Probleme und kamen zu Sturz - unzählige Fahrer verletzten sich. Die Strecke passierte unter anderem die Ortschaften Ceniga, Pietramurata, Cavedine, Dosso di Croce, Drena und Luc.

Mein Vorhaben wieder die Ronda Extrema zu fahren in diesem Jahr, musste ich ab Kilometer 65 leider yäh beenden. Krämpfe in beiden Beinen zwangen mich, mein Vorhaben neu zu überdenken. Sogar eine kurzfristige Aufgabe des Rennens kam ins Spiel, die ich jedoch nach einer kurzen Pause wieder schnell verwerfen konnte.

Mit ordentlich Wut im Bauch machte ich mich dann schnell weiter um die verlorene Zeit auf der Ronda Grande nicht all zu groß werden zu lassen, denn diese habe ich auf der Strecke durch die Planung der zu fahrenden Ronda Extrema bereits verloren. Taktisch fuhr ich immer wieder an Gruppen heran, um möglichst wie Energie zu kompensieren, denn ich wollte definitiv nicht wieder mit Krämpfen am Streckenrand stehen bleiben müssen.

Am Wegabzweig zur Ronda Extrema gab es noch mal einen Sentimentalen Moment, nicht auf die große Runde abbiegen zu können. So machte ich mich nun, mit etlichen Fahrern im Schlepptau auf Richtung Riva del Garda ins Ziel.

Glücklich und am Ende meiner krampf geplagten Beine, erreichte ich das Ziel in Riva del Garda. Mit einer Fahrzeit von 5:12,00 Stunden belegte ich Platz 101. in der Masters Kategorie der Ronda Grande. Nicht glücklich mit dem Ergebnis, zeigte sich wieder einmal, Rennen entscheiden sich nicht in der Planung, sondern auf der Strecke und hängen sehr stark von der Tagesform ab.

 

Good Legs & see you at the races !

 

 

Höhenprofil:

Impressionen:

View of Riva del Garda

Passo San Giovanni

Palazzo Riva del Garda by Night

Monte Baldo from Arco Side

Arco by Night

Bobby Root & Me at the Open Night Party

Open Night Party at Xenofit Booth

Martin from Vaude at Open Night Party

Sun is Shining...

 

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