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Bike Festival Willingen

Silentbreeze Rennbericht von Patrick Schleinkofer

Rocky Mountain Bike Marathon Willingen – Marathon mit Widrigsten Wetterverhälnissen

Im Rahmen des Bike Festivals in Willingen fand der Rocky Mountain Bike Marathon im Sauerland statt. Neben insgesamt rund 30.000 Gästen, die das Festivalgelände stürmten, standen auch knapp 1.400 Biker am Start des Marathons. Hier konnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen zwischen drei verschieden langen Distanzen wählen und auch, wenn das Wetter nicht das schönste und die Strecke sehr schlammig war, entschieden sich doch nicht wenige Fahrer daran teilzunehmen.

Schön ist an dieser Serie, dass man sich während des Rennens noch entscheiden kann, ob man 123km mit 3.600 Höhenmeter, 96km mit 2.700 Höhenmeter oder doch die Kurzdistanz mit „nur“ 53km und 1.500 Höhenmeter fahren wollten oder konnte.

Technisch zählt dieser Marathon nicht zu den besonders schweren, jedoch rauben einem die vielen kurzen- und langen Anstiege im Wechsel ordentlich Kraft aus den Beinen und man braucht eine ordentliche Portion Kondition.

Wetter – Ja was soll man hier schreiben, es ist Willingen und typisch eben, d.h. laue 10° oder weniger und seit unserem Eintreffen am Freitag regnet es ununterbrochen. Unsere schlimmsten Befürchtungen, was die Streckenverhältnisse angehen wurde am Renntag bei weitem übertroffen. Hinzu kam der eisige Wind, der über den Ettelsberg ins Festival Gelände herein kam. Zum Glück waren wir mit dem Wohnmobil vor Ort und dachten oft an die vielen, mutigen Camper im Zelt um uns herum. Kein Zuckerschlecken bei diesen Bedingungen.

Am Renntag ging es dann schon früh los. Pünktlich um 07:45 wurde der Marathon gestartet, das hieß für uns – 05:30 aufstehen und frühstücken. Nasskalter Regen begrüßte uns zu Beginn, als wir die Tür öffneten. Good morning Willingen – same procedure as every year ! Danach noch schnell die Matsch Reifen aufziehen und los ging es zum Start.

Trotz Regen und widrigen Bedingungen waren etliche Fahrer gekommen und alle Startblöcke füllten sich nach und nach. Kurz nach dem Startschuss ging es auch schon ordentlich zur Sache. Nach einer kleinen Schleife durch die City ging es dann auch schon den ersten lagen Anstieg hinauf. Asphalt, Schotter und befestigte Forstwege galt es hier zu bezwingen, was noch recht gut und schnell ging. Jedoch änderte sich das Untergrundprofil schlagartig, als es in den Wald ging. Hier gab es nur noch Matsch – dünner und dicker, tief und weniger tief. Eine gut Line zu finden war fast unmöglich und so ließen wir dem Lenker freien Lauf und folgten unserem Bike – anstatt das Bike dem Fahrer.

Schon nach 1,5 Stunden kam es uns und unserem Material vor wie bei einer 24h Rennen und unser Vorhaben, die Mittlere Runde zu fahren sank von Kilometer zu Kilometer. Kurz vor der ersten Streckenteilung entschieden wir uns dann für die Kurze Runde – der Gesundheit und des Materials wegen.

Mit einer Fahrzeit von 3:01,10 kam ich dann völlig ausgepummt und vermatscht im Ziel als 43. an. Das Rennen war für Mensch- und Material eine Tortur und die Tage danach hieß es – alles abbauen und Verschleißteile erneuern.

 

Good Legs & see you at the races !

 

 

Höhenprofil:

Altitudes

 

Rocky Mountain Bike Marathon Willingen

Rocky Mountain Bike Marathon Willingen

Rocky Mountain Bike Marathon Willingen

Rocky Mountain Bike Marathon Willingen

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