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15. Kellerwald Bike Marathon  

Silentbreeze Rennbericht von Patrick Schleinkofer

Zum 15. mal empfing Gilserberg die Marathon Szene zum Kellerwald-Bike-Marathon, der als bislang anspruchsvollster in die Geschichte der Traditionsveranstaltung einging.

Von den etwas mehr als 1.000 gemeldeten Teilnehmern strichen daher schon vor dem Start einige die Segel und überließen die Herausforderung den Hartgesottenen.

Die vom Regen des Vortages aufgeweichte Strecke verlangte den 916 Startern in diesem Jahr alles ab. Obwohl es von oben fast durchgehend trocken blieb am Renntag, war der Kräfteverzehr auf der ohnehin mit zahlreichen Anstiegen und technisch anspruchsvollen Passagen gespickten Strecken durch den feuchten Untergrund enorm.

Die Strecke konnte bis zu dreimal gefahren werden. Pro Runde standen 40km und rund 1.100 Höhenmeter auf dem Programm. Da es für mich der Auftakt in die Rennsaison 2012 war, entschied ich mich erst mal für die Mittlere Variante - 80km mit rund 2.200 Höhenmetern.

Die Nacht zuvor war dann auch ziemlich kalt und regenreich. Bei 3° konnte man nicht wirklich gut im Wohnmobil schlafen. So stieg ich dann ziemlich eingefroren sehr früh auf, um mich bei einem heißen Café erst mal zu wärmen und den Körper auf Temperatur zu bringen.

Schon vor der Startaufstellung entschied ich mich, dass erste mal in einem Rennen für Regenshorts und Jacke, da es mit 5° zu Startbeginn nicht viel wärmer werden sollte laut Wetterbericht.

In der Einführungsrunde ging es dann wie gewohnt hektisch zur Sache und man musste höllisch aufpassen, dass kein anderer Fahrer vor oder in sein Rad fuhr. Von Beginn an wurde Tempo gemacht. Aufgrund der sehr schlechten Wetterlage und der kräftezehrenden Strecke, lies ich es mal langsam angehen. Dennoch konnte ich immer wieder auf gute Gruppen auffahren und das Tempo hoch halten. Leider schlug der defekt Teufel bei mir nach einer technisch-verblockten Abfahrt schon nach 26km zu. Mit einem nicht reparablen Vorderrad Schaden, schleppte ich mich 10km in das nächste Technik Depot, wo ich ein neues Laufrad einbauen konnte. Mit sehr viel Zeitverlust startete ich das Rennen von da an neu und machte das Beste daraus.

Trotz der widrigen Umstände kam ich nach einer kleinen Warmlaufphase wieder in Schwung und konnte den ein und anderen Fahrer wieder ein- und überholen.

Am Ende kam ich nach unendlich langen 5:19 Std. als 53. im Ziel an. Nicht besonders zufrieden mit dem Ergebnis, aber zufrieden – trotz aller Umstände durch gefahren zu sein, geht es nun in die Vorbereitung zum Rocky-Mountain Bike Marathon in Riva del Garda.

Good Legs... see you at the races !

 

 

Höhenprofil:

Altitudes p. Loop

 

Impressionen:

Before The Start

 

Start Loop

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