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German Bike Masters Series, Neustadt 

Silentbreeze Rennbericht von Patrick Schleinkofer & Edwin Koch

Am Sonntag - 14.Aug.2011 - fiel der Startschuss zur 8. Auflage des SIGMA SPORT Bike Marathons in Neustadt an der Weinstraße. Insgesamt 764 Teilnehmer auf drei Distanzen waren gemeldet und am Start. Er  ist noch einer der jüngsten Veranstaltungen der German-Bike-Masters-Serie, denn der Marathon findet 2011 erst zum zweiten Mal in dieser Rennserie statt, aber schon 2010 war die Resonanz enorm hoch. Die Pfälzer Trails geben aber auch einiges her und die Strecken sind mit allem bestückt, was das Biker Herz begehrt.

Alle Teilnehmer können zwischen drei verschiedenen Streckenlängen wählen, deren Start- und Zielbereich sich jeweils auf dem Marktplatz in Neustadt befindet. Da wäre zum einen die Kurzdistanz mit 26 Kilometern und 650 Höhenmeter, die Mitteldistanz mit 56 Kilometern und 1.450 Höhenmetern und die Langdistanz die mit 103 Kilometern und 2.800 Höhenmeter. Alle Strecken führen die Mountainbiker aber gleichermaßen über tolle Wald- und Forstwege, die einen hohen Singletrail Anteil aufweisen - den der Bike Marathon in Neustadt zu einem der schönsten Marathons in ganz Deutschland macht. 

Langdistanz | Edwin Koch

Zur Vorbereitung auf den Ötztaler Radmarathon hatte ich mich für die Langdistanz mit 103km und 2.800 Höhenmetern entschieden. Schon kurz nach dem Start war ich als gefühlt Letzter unterwegs, obwohl ich meiner Meinung nach gar nicht so langsam war. Der Eindruck konnte ja auch täuschen. Der Streckenverlauf war sehr interessant und die Abfahrten teilweise sehr anspruchsvoll und verblockt. Alles in allem aber eine genial schöne Strecke. An der Gabelung Marathon/Halbmarathon nahm ich schon den Abzweig Richtung Ziel, da meine Motivation fast auf dem Nullpunkt angelangt war.

Kurz danach habe ich dann aber angehalten und überlegt, was ich tun sollte – aufgeben oder doch noch mal für 3 Std. in die Pedale treten? Ich entschied mich für Letzteres und fuhr zurück auf die Marathonstrecke. Ich fuhr ein ziemlich einsames Rennen, da ich nur sehr vereinzelt auf Fahrer traf. Zu allem Übel fing es dann noch an zu Regnen. Innerhalb kürzester Zeit konnten einige Abfahrten nur noch schiebend bewältigt werden, das Sturzrisiko war mir dann doch eindeutig zu hoch. Als ich dann ins Ziel fuhr, schien auch wieder die Sonne. Letztendlich war ich froh, doch den Marathon zu Ende gefahren zu sein. Über die Hälfte der gemeldeten Teilnehmer hat die Strecke nicht zu Ende gefahren. In meiner Alterklasse wurde ich 9. mit einer Fahrzeit von 6:18:03.8 Stunden.

Mitteldistanz | Patrick Schleinkofer

Mit etwas Verspätung wurde die Mitteldistanz gestartet. Hier konnte ich mich gleich gut im vorderen Führungsblock platzieren und nahm den ersten sehr steilen Asphaltanstieg schon wenige Hundert Meter nach dem Start. Schon zu diesem Zeitpunkt spürte ich meine sehr schweren Beine an diesem Tag und kam nicht so richtig in Tritt. Hier musste ich viele Federn lassen und Fahrer fuhren an mir vorbei.

Nach 8km kam noch ein platter Reifen hinzu, der nach einem Ausweichmanöver am Felsen endete und erst einmal behandelt werden musste. Nach ca. 5 Minuten war dieser dank „Doc Blue“ und Druckluft behoben und nun ging es an die Aufholjagt aus dem hinteren Mittelfeld.

Ich konnte mich hier schnell nach vorne arbeiten, jedoch ohne jeglichen richtigen Druck in den Beinen zu haben an diesem Tag. Es wollte einfach nicht laufen. Hinzu kamen die sehr technischen Singletrail Passagen, die einem alles abverlangten. Hier galt es nun klug zu fahren und nicht alle Kraftkörner zu verschleudern.

An der 2. Verpflegung nahm ich mir eine kleine Auszeit um Getränke aufzufüllen. Von diesem Zeitpunkt an gingen alle Lichter wieder an und ich konnte – leicht verspätet – meine Einholjagt starten. Viele Fahrer vielen dem hohen Anfangstempo und der sehr konditionellen Strecke zum Opfer und ich konnte Boden gut machen. Am Ende des Renntages kam ich noch vor dem großen Regen, mit einer Zeit von 3:13,48 als 47. meiner Altersklasse ins Ziel. Nicht ganz zufrieden mit der Zeit, aber glücklich ohne Sturz angekommen zu sein.

In der Gesamtwertung der German-Masters-Serie machte ich einen gewaltigen Sprung auf Rang 23.

 

Good Legs... see you at the races !

 

 

 

In the Start Box

Have a smile...

Last Corner...

 

 

 

 

 

 

 

 

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