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Spessart Bike Marathon, Frammersbach | 2009

Zum 13. mal fand der International Spessart Bike Marathon in Frammersbach statt. Für drei unterschiedliche Strecken konnte man sich registrieren und einschreiben. Vom reinen Cross Country Kurs mit 34km und 850 Höhenmeter, der Halbmarathon Strecke mit 65km und 1.660 Höhenmeter, sowie der Königsstrecke mit 117km und 3.100 Höhenmetern war alles dabei. Über 1.800 Fahrer waren gemeldet.

Auch die Stimmung in- und um Frammersbach war sensationell gut. Da merkt man einfach, dass jeder hinter diesem Event steht und nicht nur das – auch die Trans Germany macht hier regelmäßig halt !

Das Wetter hatte an diesem Tag auch ein einsehen und es war zu Startbeginn trocken und schwül warm. Es sollte zwar später noch Gewitter geben, aber dieser Gedanke war zu Rennbeginn erst einmal ganz weit entfernt.

Start:                                                                                                    Mit etwas Verspätung traf ich in Frammersbach ein, da unser GPS mal wieder einen tollen Nebenweg wusste, was sich aber leider als Umweg herausstellte. Im Galopp ging es zur Anmeldung. Ein Glück war ich im Vorfeld schon gemeldet und musste nur meine Startnummer abholen. Alles ging gut und nun schnell die Nummer montieren und ab zum Sart Block A und gaaanz hinten anstellen. Ich war der letzte…

Rennverlauf:                                                                                 Pünktlich um 08:30 wurde die 65km Strecke gestartet und die Hatz des 900 starken Halbmarathon Rennens ging los. Schon von Beginn an wollte ich mich an den vielen, vielen vor mir vorbei mogeln, um an den entscheidenden Anstiegen im Stau nicht zu viel Zeit zu verlieren. Es ging durch Frammersbach durch und in den ersten, schönen Asphalt Anstieg hinein. Meter um Meter – Plätze um Plätze ging es nach vorne. Meine Beine waren echt super an diesem Tag, was mich sehr verwundert hatte, da ich mich kaum warm fahren konnte.

Viele Fahrer gingen ein sehr hohes Tempo an, was ich teilweise gar nicht erst mitgehen wollte. Ich fuhr einfach mein Ding und das stellte sich als sehr gut am Ende heraus. Nach ungefähr der Hälfte des Rennens, standen auch schon die ersten überzogenen Fahrer am Rand um krampften. Die Strecke war schnell und teilweise matschig, was sich aber nicht als zu unangenehm herausstellen sollte. Nur in den schnellen Single Trail Abfahrten musste man mehr aufpassen. Meine Devise: so schnell wie möglich fahren, aber noch genügend Kraft speichern für den Grabig – das Alp d’Huez im Spessart. An dieser Stelle ging es über 20% und 5,5km bergan im Spalier von unzähligen Zuschauern, die einen diesen verdammten Berg regelrecht hoch brüllten. Ich flog den Berg nur so nach oben, wobei mir die Beine brannten wie Hölle. Die Menschen riefen die Namen der Fahrer – die auf jeder Startnummer stand. Das puschte noch einmal und gab einem ein Gefühl von „ja die kennen mich“ ! Am Ende des letzten Anstieges und bei Kilometer 62, ging dann bei mir auch nicht mehr all zu viel. Ich fuhr die letzten beiden kleinen Abfahrten sicher nach Hause und ins Ziel. Mit einer Zeit von 3:11,35 und einem 55. Rang in meiner Altersklasse war ich sehr zufrieden und im Ziel überglücklich, ein sehr schönes Rennen gefahren zu sein.

P.S. Die Renn- und Zielverpflegung war sensationell gut und ein Kompliment an die Damen die den Käsekuchen gebacken haben – war sehr lecker !

Fazit:                                                                                                   Eine sehr schöne Marathon Veranstaltung bei der man als Fahrer merkt, dass die Veranstalter wissen was sie tun. Reibungslose Abwicklung bei der Anmeldung, individuelle Startnummer, super Rennverpflegung und bestens beschilderte Strecken machten diesen Tag zum schönen Erlebnis.

 

Good Legs... see you at the races !

 

 

Abfahrt

Patrick Schleinkofer | Rennkilometer 30

Patrick Schleinkofer am Grabig

Zieleinlauf

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