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La Reid  Marathon

Silentbreeze Rennbericht von Manuel Spohn

Platz: 2.

Am Pfingstmontag machte ich mich auf den Weg nach Belgien um dort an der Ardennentrophy teilzunehmen. Im Vorfeld hatte ich schon einiges über die Marathons in Belgien gehört: Dort sollen extreme An und Abstiege, viele Wurzeln, Flussdurchquerungen und weiteres auf die Fahrer warten.


Im Örtchen La Reid angekommen herrschte bereits Hochbetrieb, denn mehrere Hundert Biker starteten ebenfalls bei einer der 4 angebotenen Distanzen (25 Km, 50 Km, 75 Km, 100 Km). Aufgrund der extremen Hitze (bereits über 20 Grad Celsius um 7:30 Uhr) entschied ich mich für die 25 Kilometer Distanz. Nachdem ich mich warm gefahren hatte, ging ich um kurz vor 10 in den Startblock, in dem 50-60 andere Fahrer standen, leider sollten keine mehr dazukommen.


Um Punkt 10 erfolgte der Start und ich war in einer 3 Köpfigen Spitzengruppe vertreten. Nach ca. einem Kilometer waren allerdings nur noch ein Belgier und ich in führender Position. Wir fuhren einige Kilometer zusammen und vergrößerten unseren Vorsprung auf die Verfolger permanent. Nach ca. 10 Kilometer kamen wir jedoch zum stehen, da wir auf die letzen Fahrer der 50 Kilometer Distanz aufgefahren waren, die sich nur noch schiebend in einem Trail fortbewegten. Wir versuchten uns so gut wie es geht durchzudrängeln und die meisten Fahrer ließen uns ohne Probleme durch. Danach ging es für uns im hohen Tempo weiter. Ich arbeitete in dieser Zeit sehr viel vorne im Wind und an einem langen Anstieg startete mein Kontrahent auf einmal eine Attacke der ich an diesem Tag, leider nichts entgegenzusetzen hatte. Am Ende des Anstiegs war er außer Sicht geraten. Dennoch hoffte ich irgendwie wieder an ihn heran zu kommen, da die Strecke mir bis zu dem Zeitpunkt sehr lag. Kurze Zeit später allerdings wendete sich das Blatt schlagartig und die vorhin von mir erwähnten, für belgische Rennen typische Eigenschaften kamen zum Vorschein. Es ging ständig durch einige tiefe und steinige Flussdurchfahrten, extreme Abfahrten und Steigungen warteten und ich hatte enorme Probleme meine Rhythmus zu finden und das alles bei Temperaturen die mittlerweile bei über 30 Grad Celsius lagen. Zudem waren jede Menge langsamere Fahrer von den längeren Distanzen auf der Strecke,die ich alle mühselig überholen musste, was sich bei den schmalen Pfaden als sehr schwierig herausstellte. Somit konnte ich leider nicht mehr an den späteren Sieger herankommen.


Dennoch erreichte ich irgendwann völlig erschöpft das Ziel als Gesamt 2. der 25 Kilometer Distanz und konnte somit zum ersten mal für dieses Jahr auf das Podium klettern.
 

 

Good Legs & see you at the races !

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